Bahr des Praktikers – ein Lost (Shopping) Place in Rostock
Text & Fotos: Felix Liebig am 29. Juli 2014
Dass „Praktiker“ erst teilweise zu „Max Bahr“ und dann zu nichts wurde, wissen fast alle. Genaueres findet sich im Internet. Dass der Verlust zweier Baumarktketten kaum sichtbar ist, fällt zwangsläufig kaum jemandem auf. Zu groß ist der Reiz für die Wettbewerber, die Leerstellen zu besetzen. Außer im „Ostsee Park“ im Suburbia von Rostock-Sievershagen:
Der ehemalige Shopping Space des „Praktiker“ ist ein Lost Place. Er steht im grauen Abendhimmel grau, ein wenig blau und gelb, später auch etwas rötlich da. Der Hinweis auf die Alarmsicherung am Eingang scheint zu wirken. Erste Vereinnahmungen dieses aufschlussreichen Rohzustandes finden tatsächlich nur durch eine Elektronikkette statt. Dennoch scheint hier alles auf den nächsten Betreiber, den nächsten Farbcodex, die nächste Füllung mit Waren zu warten. Knapp einen Kilometer weiter wurde „Max Bahr“ von einem Wettbewerber mit dem Namen einer berühmten Architekturschule bereits übernommen.
Einmal rundrum (und kurz hinein):