AG Stadtdokumentation

Mittwochmorgen gegen 07:00, Regen treibt die Leute eilig durch die Straßen. Die Requisiten des Kirchenivents noch unbenutzt.

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Zur Zeit kann man sich zum Älterwerden in den Eselstall auf dem Messegelände zurückziehen. Für die Zeit des Kirchentages wurde dort eine Ruhezone eingerichtet.

Seit einigen Wochen ist das Torhaus an der großen Meißner Straße/ Ecke Palaisplatz von einer Plane verhüllt die zeigt wie es ohne Altersspuren ausschauen würde.

mehr Infos zum Gebäude:

http://de.wikipedia.org/wiki/Torhäuser_Leipziger_Tor_(Dresden)

Ein unbekannter Dschungel erstreckt sich in der Leipziger Vorstadt auf dem Gebiet der geplanten Kulturspange (ex Villeroy&Boch, Neustädter Güterbahnhof). Es zwitschern die Vögel, raschelt das Unterholz als ob man weit außerhalb der Stadt sich befindet. Die Relikte der überwucherten Bauten lassen an Endzeitfilme denken. Nur das Rauschen der Straßenbahn sagt einem noch das der Puls der Stadt wie immer schläg.

und immer wieder findet man Streetart auf Mauern und Gegenständen.

Am vergangenen Sonnabend, während eines Streifzuges durch Übigau, entdeckten wir einen Koffer voll Seife der Marke „Rumba“ samt Werkzeugen…. Eine Recherche dazu ergab noch keine Ergebnisse…es bleibt rätselhaft. Der Erste Gedanke beim Anblick war, es könnte ein Koffer aus dem Film Fight Club sein.

Zum 50. Jahrestag des ersten bemannten Fluges in den Kosmos, wollte ich mal wissen, ob man über Juri Gagarin in Zusammenhang mit Dresden etwas findet und habe danach gegoogelt….fündig wurde ich bei einem Sgraffito am heutigen Marie-Curie-Gymnasium auf der Zirkusstrasse 7. Habe mich dann gleich selber auf den Weg gemacht um es zu fotografieren….. Als ehemalige Schülerin einer Juri Gagarin Schule, träumte ich lange den Traum, selber mal die Erde von außen zu sehen …ob da noch eine Chance besteht?

Gestern habe ich am Schillerplatz Glasbausteine vom LUXFER-PRISMEN-SYNDIKAT entdeckt. Im Internet findet man zahlreiche Verweise auf Produkte der Luxfer-Prismen-Gesellschaft m. b. H., Berlin-Weißensee — wie es heißt, erste und älteste Firma auf dem Gebiet der Glasbaukonstruktionen. Produktbeispiel ist ein Glasbaukasten, zu sehen im Spielzeugmuseum Sonneberg. Ebenso war die Firma Hersteller eines Glashauses, auch entworfen von Bruno Taut. Ich finde die Farbe der Glasbausteine passt gut zur norisbank… Desweiteren bin ich beim Googeln nach Bruno Taut in Verbindung mit Dresden auf Swarovski und den Ufa-Kristallpalast gestossen ….

…hier der deutliche Beweis, Rauchen schadet der Gesundheit… und das mitten am hellichten Tage auf der Prager Strasse…

sehenswerter Film über das Berliner Hansaviertel

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hier mal etwas ohne bilder – bzw. die bilder innerhalb des artikels der ZEIT

http://www.zeit.de/wirtschaft/2011-03/china-urbanisierung

http://www.zeit.de/wirtschaft/2011-03/china-urbanisierung?page=2

es ist schon erstaunlich, wohin die dollarzeichen in den augen so führen…
für uns eine überlegung wert, das wort stadtdokumentation wiederholt zu überdenken/definieren.

was dokumentiert man künftig in einer nicht gewachsenen städtischen struktur? die leere? ist es dann überhaupt noch städtisch/urban?

gentrifizierung in größerem ausmaß – hier in china….

landvertreibung wie in kriegszeiten – da produzieren sich bei mir die fragezeichen im kopf!